Benefizkonzert zu Gunsten der Olgäle-Stiftung für das kranke Kind e.V.

Die Jungen Solisten Stuttgart besuchen am 3.5.2025 Bietigheim Bissingen gemeinsam mit ihrem umjubelten Orchester und Mozarts Violinkonzerten. 2024 gegründet, konnten die Musiker in sämtlichen Konzerten der Region auf sich aufmerksam machen, ernten dabei stets großen Jubel und Applaus, konnten schon in Sälen wie der Liederhalle Stuttgart auftreten, gemeinsam mit Musikern der Stuttgarter Philharmoniker und des Staatsorchesters.
Nun spielen sie am 3.5,2025 um 20 Uhr in der Kirche St. Johannes in Bietigheim-Bissingen Mozarts Violinkonzerte 4 und 5, und zwar in einem besonderen Rahmen!
Die Jungen Solisten Stuttgart e.V. spielen im Mai eine Reihe an Benefizkonzerten, und sammeln dabei für das Olgäle Kinderkrankenhaus.
Der Eintritt für das Konzert ist frei, um Spenden wird gebeten!
Das Olgäle ist das größte Kinderkrankenhaus in Deutschland und versorgt mit seiner Ausstattung weit über Stuttgart hinaus Kinder. Die Olgäle-Stiftung hat eine überregionale Struktur und ist vermutlich eine der größten ihrer Art.

Kinderkirche am 27.04.2025 um 10:30 Uhr

Liebe Kinder und liebe Eltern,
am Sonntag, den 27.04.2025, um 10:30 Uhr laden wir euch alle ganz herzlich zu unserer Kinderkirche in den J4 in St. Johannes ein.
Das Thema wird sein „Der bunte Vogel“.
Wir freuen uns, viele altbekannte und neue Gesichter zu sehen und mit euch zu singen, beten und basteln.

Film zur „Passion“ eines Esels am Karfreitag in der St. Johannes-Kirche in Bietigheim-Buch

Am Karfreitag, 18. April 2025, gibt es in diesem Jahr erstmals um 19.30 Uhr im Rahmen von „Kino & Kirche“ einen Film in der St. Johannes-Kirche in Bietigheim-Bissingen im Stadtteil Buch zu sehen. Der Spielfilm heißt „EO“ und erzählt die Geschichte eines Esels und seine Leidensgeschichte quer durch Europa und ist eine Art Parabel auf die Leidensgeschichte von Jesus Christus, der in frühen Karikaturen als Gekreuzigter mit einem Eselskopf dargestellt wurde. Der Film dauert 88 Minuten und wird im polnischen-italienischen Original mit deutschen Untertiteln gezeigt. Der Eintritt ist frei.

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Foto: Rapid Eye Movie

 

Ostergeschichte erleben im Ostergarten in Pauluskirche in Bietigheim-Buch

Was in der Karwoche vor 2000 Jahren in Jerusalem passiert ist, lässt sich im neuen Ostergarten in der Evangelischen Pauluskirche in Bietigheim-Buch nacherleben:

Der Ostergarten lädt ein, mit allen Sinnen zu entdecken, was in Jerusalem vor 2000 Jahren geschah. Wir begleiten Jesus auf seiner letzten und wichtigsten Etappe in dieser Welt: Vom Einzug nach Jerusalem über das letzte Abendmahl und die Zeit im Garten Gethsemane, die Verleugnung durch Petrus, die Verurteilung und den Tod Jesu am Kreuz bis hin zur Auferstehung. An verschiedenen Stationen gibt es viel zu entdecken und zu tun. Sie sind eingeladen, in das Geschehen einzutauchen und selbst daran teilzuhaben. Der Ostergarten ist für jedes Alter geeignet und kostet keinen Eintritt.

Der Ostergarten ist aufgebaut bis Ostermontag, 21. April 2025, und täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Er ist ein ökumenisches Projekt von evangelischer und katholischer Kirche, vom CVJM Bietigheim und der aramäischen freien Christengemeinde. Von katholischer Seite bietet Barbara Schüßler-Türk aus der St. Johannes-Gemeinde auch Führungen durch den Ostergarten an, ihre freien Termine sind derzeit:

Montag 14.04. 19 -20 Uhr
Dienstag 15.04. 17-18 Uhr
Mittwoch 16.04. 16-17 Uhr
Sonntag 20.04. 15-16 Uhr
Montag  21.04. 11 – 12 Uhr

Anmelden kann man sich über diesen Kontakt:

www.bietigheim-evangelisch.de

Oder telefonisch: 07142/52012

Gläubige bereiten sich in der Karwoche auf Ostern vor

Mehr als Osterhasen im Supermarkt: Das höchste Fest der Christenheit steht vor der Tür. Auch in Bietigheim-Bissingen können Gläubige vor und an Ostern den Weg Jesu vom letzten Abendmahl bis zur Auferstehung mitgehen. Am Gründonnerstag wird in den Gottesdiensten eine Fußwaschung zelebriert. Am Karfreitag sind Kinder und Erwachsene geladen, dem Kreuzweg zu folgen. Schließlich werden bei den Auferstehungsfeiern am Osterfeuer Kerzen entzündet, die Licht in die dunklen Kirchen bringen.

Gründonnerstag: Feier des letzten Abendmahls

Am Gründonnerstag, 17. April, wird in den Abendstunden eine feierliche Messe in Erinnerung an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern am Vorabend seiner Kreuzigung gefeiert. In diesem Gottesdienst gedenkt die Gemeinde der Einsetzung der Eucharistie. Es wird das Gloria gesungen, die Glocken läuten noch einmal – und danach bis zum Gloria in der Osternacht nicht mehr.

In Anlehnung an das letzte Abendmahl und in Gedenken an den Liebesdienst Jesu findet in manchen Gemeinden eine Fußwaschung durch den Priester statt. Gottesdienste, die an das letzte Abendmahl Jesu erinnern, werden jeweils um 18 Uhr in allen drei Kirchen gefeiert. Nach dem Ende des Gottesdienstes am Gründonnerstag wird in allen Kirchen der Hauptaltar komplett abgeräumt. Zudem werden alle Kerzen gelöscht.

Karfreitag: Leiden und Sterben Jesu

Der Karfreitag ist der Gedächtnistag des Leidens und Sterbens Jesu, ein Tag der Trauer und des Fastens, an dem keine Messe gefeiert wird. Zu den Besonderheiten der Karfreitagsliturgie gehören die Niederwerfung der Priester zu Beginn des Gottesdienstes und die Lesung der Johannespassion. Seit dem Mittelalter werden die Karfreitagsgottesdienste am Nachmittag gefeiert, da die Todesstunde Jesu nach den Evangelien um 15 Uhr eingetreten ist. In St. Johannes in Bietigheim-Buch wird um 15 Uhr zur Karfreitagsliturgie eingeladen, in St. Laurentius um 17 Uhr. Zur Kreuzverehrung wird das Kreuz enthüllt, das von einem Tuch bedeckt worden ist.

In der Kirche St. Johannes im Buch gibt es am Karfreitag um 19.30 Uhr eine filmische Passions-Andacht mit dem polnisch-italienischen Spielfilm EO über die Passionsgeschichte eines Esels.

Zum Karfreitag gehören auch die Kreuzwege. In der Gemeinde Zum Guten Hirten in Bissingen sind alle Kinder mit ihren Familien um 10.30 Uhr am Karfreitag zu einem Kinderkreuzweg eingeladen.

Ostersonntag und Ostermontag: Fest der Auferstehung

Am Ostersonntag, 20. April, begeht die Kirche das zentrale Fest der Christenheit und feiert das neue Leben, das in der Auferstehung Jesu Christi seinen Ausgang hat. Viele Gemeinden laden schon am Vorabend, am Samstag, 19. April, zur Feier der Osternacht ein, bei der zu Beginn am Osterfeuer die Osterkerze entzündet und in die dunkle Kirche getragen wird, wo das Licht an alle weitergegeben wird.

Die Osternacht mit anschließender Agape-Feier wird um 18 Uhr in St. Laurentius und um 20.30 Uhr in St. Johannes gefeiert. In Bissingen beginnt um 21.30 Uhr die Osternachtfeier der italienischen Gemeinde.

Am Ostersonntag gibt es Eucharistiefeiern jeweils um 10.30 Uhr in St. Laurentius und in Zum Guten Hirten. Um 12.30 Uhr in St. Laurentius eine Eucharistie der kroatischen Gemeinde, um 16 Uhr in Zum Guten Hirten eine der italienischen Gemeinde.

Am Ostermontag, 21. April, wird im Gottesdienst das Evangelium von den Emmausjüngern gelesen. Die Jünger haben Jerusalem – enttäuscht über den Tod Jesu – verlassen und begegnen dem Auferstandenen auf ihrem Weg. Sie erkennen ihn erst beim gemeinsamen Mahl. Am Ostermontag wird um 10.30 Uhr in St. Johannes Eucharistie gefeiert.

Stolpersteininitiative bietet Führung an: Vom Mahnmal für das Durchgangslager zum Stolperstein im Aurain

Bietigheim-Bissingen. Die Stolpersteininitiative Bietigheim-Bissingen erinnert mit einer Führung zum 50jährigen Stadtjubiläum an das Durchgangslager für Zwangsarbeiter und an das Unrecht, das Menschen mit Behinderung im Nationalsozialismus angetan wurde.

 

Am Samstag, 12.4.2025, beginnt die Führung um 14 Uhr. Treffpunkt ist auf dem Bahnhofsvorplatz vor dem Eingang des Bahnhofs Bietigheim-Bissingen. Zunächst erläutert Sara Focke-Levin, wie sie mit der Gestaltung des Mahnmals an die vergangene Zeit erinnern möchte und wie die Geschichte des Durchgangslagers vor über 80 Jahren heute lebendig gehalten werden kann.

Danach geht es mit Thomas Reusch-Frey, Initiator der Stolpersteininitiative Bietigheim-Bissingen, weiter zum Stolperstein für Gustav Strenger im nahegelegenen Aurain. Der ehemalige Arbeiter im DLW-Werk wurde wegen seiner Behinderung am 16. Juli 1940 in Grafeneck ermordet. Vor dem Haus der ehemaligen Werkswohnung der Familie in der Ringstraße 8 wurde im Jahr 2016 der Stolperstein für ihn verlegt.

An beiden Stationen geht es nicht allein darum, an Vergangenes zu erinnern. Es geht immer auch um die Bedeutung für die Gegenwart und Zukunft. Da sind auf der einen Seite die 10.654 Euthansie-Opfer, die inGrafeneck vergast wurden. Auf der anderen Seite sind es rund 200.000 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, die im ehemaligen Lager erfasst und dann an die verschiedenen Arbeitsstellen verteilt wurden. Das Ausmaß des Durchgangslagers in Bietigheim und die überregionale Bedeutung für die Zwangsarbeit erschließt sich an den vier Stationen des Mahnmals am Bahnhof wieder. Die Wegzeichen, die angebrachten Zitaten an den Glaswänden der Wartebereiche der Bushaltestellen und die zurücklaufende Uhr eröffnen unterschiedliche Zugänge zur Vergangenheit und stellen den Bezug zur Gegenwart her.

Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich. Nähere Informationen gibt es bei Thomas Reusch-Frey, Tel. 07142/377491 oder E-Mail ThomasReuschFrey@gmail.com.

 

Weitere Infos:

Die Stolperstein-Initiative Bietigheim-Bissingen wurde 2013 ins Leben gerufen, um an die Opfer des Nationalsozialismus in der Stadt zu erinnern. Neben dem Initiator Thomas Reusch-Frey gehören Sonja Eisele und Christian Hofmann der Initiative an. Die Schirmherrschaft hat Oberbürgermeister Jürgen Kessing übernommen. Seit der ersten Verlegung im Jahr 2014 wurden bis Mai 2024 insgesamt zehn Stolpersteine im Stadtgebiet gesetzt, fünf in Bietigheim, vier in Bissingen und einer in Untermberg.

Am Sonntag, 25. Mai 2025, um 17 Uhr ist die Verlegung eines elften Stolpersteins geplant, wofür der Gründer der Stolpersteine Gunter Demnig persönlich zugesagt hat. Anschließend um 18 Uhr wird er einen Vortrag zu den Stolpersteinen im Hans Georg Pflüger-Saal, Im Schloss, Hauptstraße 81 halten.

Einladung zu einem zauberhaften, kulinarischen und musikalischen Abend

Am 10. Mai 2025 um 18 Uhr im Martin-Luther-Gemeindezentrum in Bissingen Hospiz und Diakoniestation laden herzlich ein zu einem wunderschönen Abend mit Musik und einem leckeren Essen zugunsten der Krankenpflegefördervereine in der Stadt.
Nach dem Beginn mit einem Sektempfang gibt es ein exquisites Drei-Gänge-Menü, serviert von Konfirmand*innen der Evang. Kirchengemeinde Bissingen/Enz, mit folgenden Gängen:

  • Frühlingssalat mit Rohkostsalaten, Blattsalaten und Balsamico Dressing
  • Zarter Putenrollbraten mit Kartoffelstampf und regionalem Spargel
    oder
  • Blumenkohl-Zuckerschoten-Ragout mit Kartoffelstampf und regionalem Spargel
  • Frischer Obstsalat mit einer Kugel Vanilleeis

Der Zauberer Armin Kroll, bekannt als „ Armin Magic“, wird Sie in die Welt der Magie entführen.

Freuen Sie sich auf Zauberkunst vom Feinsten, gepaart mit viel Humor. Für einen fetzig fröhlichen Rahmen sorgen „Percy and the Brass Band“.

Teilnahmekosten: 95,00 Euro pro Person; darin enthalten: Drei-Gänge-Menü, Getränke, Zaubervorstellung und Musik.
Reservierung per E-Mail an verwaltung@hospiz-bietigheim-bissingen.de oder per Telefon 07142 – 77 18 523
Die Plätze sind begrenzt.                                                                                                                    Anmeldeschluss: Mittwoch, 16. April 2025
Der Reinerlös kommt den Krankenpflegefördervereinen zugute.

Neue Kirchengemeinderäte sind gewählt

In den fünf Gemeinden der Katholischen Kirche Bietigheim-Bissingen sind am vergangenen Wochenende (29./30. März 2025) neue Kirchengemeinderäte (KGR) gewählt worden. Die Wahlbeteiligung lag dabei unter der in der gesamten Diözese, wo 22,6% der Wahlberechtigten gewählt haben. Die Ergebnisse für Bietigheim-Bissingen im Einzelnen:

In der St. Johannes-Gemeinde in Bietigheim-Buch war die Wahlbeteiligung mit 17,2 % am höchsten in der Stadt. Neun Sitze im Kirchengemeinderat waren zu vergeben, elf Männer und Frauen hatten kandidiert. Die Gewählten sind im Schnitt 47 Jahre alt, zwei wurden neu in den KGR gewählt, sieben bleiben aus dem alten KGR dabei.

Der neue Kirchengemeinderat von St. Johannes

In der St. Laurentius-Gemeinde in Bietigheim lag die Wahlbeteiligung bei 13,91 %. Zehn Sitze im Kirchengemeinderat waren zu vergeben, zehn Männer und Frauen hatten kandidiert. Die Gewählten sind im Schnitt 57 Jahre alt, einer wurde neu in den KGR gewählt, die anderen neun bleiben aus dem alten KGR dabei.

Der neue Kirchengemeinderat von St. Laurentius

In der Gemeinde Zum Guten Hirten in Bissingen lag die Wahlbeteiligung bei 11,59 %. Zehn Sitze im Kirchengemeinderat waren zu vergeben, zehn Männer und Frauen hatten kandidiert. Die Gewählten sind im Schnitt 51 Jahre alt, zwei wurden neu in den KGR gewählt, die anderen sieben bleiben aus dem alten KGR dabei.

Der neue Kirchengemeinderat von Zum Guten Hirten

In der kroatischen Gemeinde Sveti Franjo Asiski in Bietigheim lag die Wahlbeteiligung bei 14,48 %. Acht Sitze im Pastoralrat waren zu vergeben, zehn Männer und Frauen hatten kandidiert. Die Gewählten sind im Schnitt 35 Jahre alt, zwei wurden neu in den KGR gewählt, die anderen sechs bleiben aus dem alten KGR dabei.

Der neue Pastoralrat von Sveti Franjo Asiski

In der italienischen Gemeinde Il buon Pastore in Bissingen lag die Wahlbeteiligung bei 7,63 %. 12 Sitze im Pastoralrat waren zu vergeben, 18 Männer und Frauen hatten kandidiert. Die Gewählten sind im Schnitt 53 Jahre alt, dreiwurden neu in den KGR gewählt, die anderen neun bleiben aus dem alten KGR dabei.

Der neue Pastoralrat von Il buon Pastore

Die neue gewählten Kirchengemeinde- und Pastoralräte werden in den nächsten Wochen zu ihren konstituierenden Sitzungen zusammen kommen und die Arbeit aufnehmen. Pfarrer Jens-Uwe Schwab gratulierte allen, die kandidiert haben, und dankte für das ehrenamtliche Engagement.

Angesichts einer Wahlbeteiligung von 22,6 Prozent bei der am Wochenende zu Ende gegangenen Kirchengemeinderatswahl in der Diözese Rottenburg-Stuttgart spricht Bischof Dr. Klaus Krämer allen Katholikinnen und Katholiken, die von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht haben, seinen Dank aus und sagt: „Mit ihrer Stimmabgabe haben sie einen aktiven Beitrag zur Gestaltung unserer Kirche geleistet.“ Im Vergleich zur vorangegangenen Wahl 2020, bei der die Wahlbeteiligung bei 19,6 Prozent lag, konnte dieses Jahr eine erhöhte Beteiligung verzeichnet werden.

Dr. Krämer dankt auch allen sehr, die sich für die Wahl der Kirchengemeinde- und Pastoralräte haben aufstellen lassen. „Ihre Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und sich für die kommenden fünf Jahre in den Dienst ihrer Heimatgemeinden zu stellen, ist ein wertvolles Zeichen des Engagements und der Nächstenliebe“, sagt der Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Seit über fünf Jahrzehnten betone das so genannte „Rottenburger Modell“ in der Diözese Mitbestimmung und Eigenverantwortung als die beiden zentralen Elemente in der Organisation und Leitung der rund 1.000 Kirchengemeinden und der 100 Gemeinden für Katholik:innen anderer Muttersprache. Der Pfarrer leite darin die Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Kirchengemeinderat. „Mit diesem kooperativen Modell besteht die Möglichkeit zu echter Teilhabe und ich wünsche Ihnen allen, die Sie gewählt wurden, Gottes reichen Segen und eine glückliche Hand bei anstehenden Entscheidungen.“ Sein herzliches Dankeschön gelte auch allen Wahlvorständen sowie allen Wahlhelferinnen und -helfern, fährt Bischof Dr. Krämer fort. „Ihr Einsatz und Ihre Mühen haben dazu beigetragen, dass die Wahlen überall reibungslos und in einer Atmosphäre der Gemeinschaft abliefen.“

Diözesanratssprecher Dr. Johannes Warmbrunn zieht eine positive Bilanz der Kirchengemeinderatswahl 2025 und sagt: „Zunächst freue ich mich über die gestiegene Beteiligung an der Kirchengemeinderatswahl. Das ist ein sehr erfreuliches und ermutigendes Zeichen. Besonders freue ich mich über den leicht gestiegenen hohen Frauenanteil von 54 Prozent (2020: 52 Prozent). Damit sind die Frauen auch künftig in den Räten unserer Diözese stark vertreten. Der Altersdurchschnitt der Gewählten liegt mit 51 Jahren höher verglichen mit 2020 (50 Jahre). Der Anteil der jungen Erwachsenen zwischen 20 und 25 Jahren liegt bei 4,13 Prozent, davon sind 75,98 Prozent zum ersten Mal in einem Kirchengemeinderat mit dabei.“

Laut dem vorläufigen Endergebnis, kommen 40 Prozent der Gewählten neu in die Kirchengemeinderäte (im Jahr 2020 waren es 44 Prozent). In 63 Kirchengemeinden konnte nicht gewählt werden, da die vorgeschriebene Kandidatenzahl nicht erreicht wurde. In diesen Gemeinden werden alternativ so genannte Vertretungsgremien benannt. Zum Vergleich: Im Jahr 2020 konnten 24 Kirchengemeinden nicht wählen. Weihbischof Karrer verweist darauf, dass in den 63 Gemeinden für 2026 Nachwahlen angestrebt werden. Gewählt werden konnte in 956 Kirchengemeinden. Insgesamt kandidierten 8.893 Personen für 8.319 zu vergebende Sitze.

Zeitgleich mit der Kirchengemeinderatswahl wurden in den vergangenen Wochen auch die Gremien für die so genannten Gemeinden anderer Muttersprache gewählt. Hierbei bewarben sich 1071 Kandidatinnen und Kandidaten auf 806 Sitze. Es wurden zum jetzigen Stand 586 gewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 11,53 Prozent (2020: 6,5 Prozent). Der Altersdurchschnitt der Gewählten beträgt 47 Jahre, 54 Prozent der Gewählten sind weiblich. Neu gewählt wurden 54 Prozent der Pastoralratsmitglieder. Wegen fehlender Kandidatinnen und Kandidaten konnte in fünf muttersprachlichen Gemeinden nicht gewählt werden, 2020 war dies in einer Gemeinde der Fall.

Wie beim Winterschlussverkauf: Klamottentausch sehr gefragt

Eine Stimmung wie früher beim Winterschlussverkauf herrschte bei der zweiten Kleidertauschbörse im Gemeindehaus von St. Laurentius in Bietigheim am 29. März 2025. Vor dem großen Saal bildeten sich lange Schlangen von Menschen, die ihre Kleidung tauschen wollten, und dann strömten alle in den Saal, wo die Kleidung nach Größen geordnet auf Tischen und an Kleiderständern zum Tausch bereit lag und hing.

Kleidung zu tauschen ist klima- und umweltfreundlich und passt zur „fairen Gemeinde“ St. Laurentius, die die Tauschbörse veranstaltete. Außerdem waren beteiligt: Das Team N, die Nachhaltigkeits-AG der Ellentalgymnasien in Bietigheim-Bissingen, und foodsharing aus Ludwigsburg mit einem Retterlingsbuffet aus geretteten Lebensmitteln. Außerdem wurden in einer Upcycling-Ecke aus altem Jeansstoff Mäppchen hergestellt.

Einige Eindrücke von der zweiten Kleidertauschbörse, die künftig zweimal im Jahr stattfinden soll, finden sich im Video:

Komm mach mit! – Kirchengemeinderats-Wahlen am 29. und 30. März 2025

Im katholischen Württemberg werden am Wochenende 29./30. März 2025 neue Kirchengemeinderäte gewählt. Die Kirchengemeinderäte leiten gemeinsam mit dem Pfarrer die Gemeinden und gestalten das kirchliche Leben aktiv mit. Sie unterstützen das Christsein der Gemeindemitglieder, knüpfen Netzwerke und entscheiden darüber, wie die Kirchensteuer in den Gemeinden verwendet wird.

Die Wahl zu den neuen Kirchengemeinderäten in den katholischen Kirchengemeinden in Bietigheim-Bissingen und zu den Pastoralräten in der italienischen und kroatischen Gemeinde findet erstmals als Briefwahl statt. D.h. alle wahlberechtigten Gemeindemitglieder (ab 16 Jahre) haben die Wahlunterlagen in den letzten Wochen bekommen und können ihren Stimmzettel per Post an die Kirchengemeinde schicken oder direkt in einen Briefkasten am Pfarrbüro einwerfen. Außerdem besteht die Möglichkeit, in den Wahllokalen in den Gemeindehäusern am Samstag oder Sonntag die Stimmen persönlich abzugeben.

In allen fünf Kirchengemeinden haben sich ausreichend Frauen und Männer gefunden, die für den Rat kandidieren. Manchmal sind es mehr, als Plätze zu vergeben sind, manchmal kandidieren genauso viele, wie es Plätze im Kirchengemeinderat gibt.

Die Wahllokale haben wie folgt geöffnet:

Am Samstag, 29. März 2025, zwischen 17.30 und 20 Uhr in Bissingen im Gemeindehaus Zum Guten Hirten.

Am Sonntag, 30. März 2025, zwischen 10 und 12 Uhr im Gemeindehaus St. Johannes in Bietigheim-Buch sowie zwischen 10 und 13 Uhr im Gemeindehaus St. Laurentius in Bietigheim.

Außerdem werden am Sonntag, 30. März 2025, auch die so genannten Pastoralräte der kroatischen und italienischen Gemeinde gewählt: Für die kroatische Gemeinde ist das Wahllokal im kroatischen Pfarrbüro im Pfarrhaus neben der Laurentiuskirche von 12 bis 14 Uhr geöffnet. Für die italienische Gemeinde kann zwischen 14 und 18 Uhr im Gemeindehaus Zum Guten Hirten in Bissingen gewählt werden.

In St. Johannes im Buch wird es ein Wahlcafé geben mit Kaffee und Kuchen. Die Ergebnisse der Wahl dort werden um 15.30 Uhr bei einer kleinen Wahlparty bekannt gegeben.

Vor fünf Jahren lag die Wahlbeteiligung bei der Wahl der Kirchengemeinderäte bei knapp 20% in der Diözese Rottenburg-Stuttgart, auf ein ähnliches Ergebnis hofft man auch diesmal. Wegen der Corona-Pandemie hatte es damals keine Wahllokale, sondern eine reine Briefwahl gegeben.