Bietigheimer Zeitung berichtet über neues Arbeitsrecht in katholischer Kirche

Die “Bietigheimer Zeitung” hat in ihrer Ausgabe vom 27. Januar 2023 über das reformierte Arbeitsrecht in der katholischen Kirche berichtet, das seit 1. Januar 2023 auch in der Diözese Rottenburg-Stuttgart gilt. Wichtigster Punkt ist dabei, dass die private Lebensführung von Menschen, die für die Kirche arbeiten, kein Kündigungsgrund mehr sein soll, z.B. wenn jemand wiederverheiratet oder gleichgeschlechtlich verheiratet ist. Zum Arbeitsrecht hat die Zeitung auch mit zwei Mitgliedern des Kirchengemeinderats von St. Laurentius gesprochen. Der Artikel findet sich hier.

Bild: Bernhard Riedl In: Pfarrbriefservice.de

Sternsinger singen, segnen und sammeln beim städtischen Neujahrsempfang

Auch wenn der Feiertag Dreikönig schon über zwei Wochen zurückliegt, haben Sternsinger aus der St. Laurentius-Gemeinde am 22. Januar beim Neujahrsempfang der Stadt Bietigheim-Bissingen im Kronenzentrum gesungen, den Segen fürs neue Jahr mitgebracht und für Kinderhilfsprojekte in aller Welt gesammelt. Bei der anschließenden Sammelaktion unter den Besuchern des Neujahrsempfangs kamen über 800 Euro zusammen. Danke an die Sternsinger für diesen “Extra-Einsatz” – und natürlich an alle Jungen und Mädchen, die in den Wochen davor als Sternsinger in der ganzen Stadt unterwegs waren!

Pflugscharen zu Schwertern? Ökumenische Werkstatt Theologie endet am 25. Januar

„Schwerter zu Pflugscharen“, dieses biblische Zitat ist eine der bekanntesten Parolen der Friedensbewegung. In der Bibel findet sich im Buch Joel aber auch die umgedrehte Forderung, Pflugscharen zu Schwertern umzurüsten. Das erinnert in der aktuellen Diskussion um den Ukraine-Krieg an die Rufe nach immer noch mehr Waffen. Reicht das aus oder müsste mehr auf einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen gedrungen werden?

Darüber diskutieren am letzten Abend der „Ökumenischen Werkstatt Theologie“ am Mittwoch, 25. Januar 2023, ab 19 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus der Friedenskirche in Bietigheim zwei Referenten: Der katholische Pfarrer Dr. Wolfgang Gramer (Foto), Mitglied der Internationalen Katholischen Friedensbewegung „Pax Christi“ und ehemaliger Beistand für Kriegsdienstverweigerer, der im Ruhestand in Bietigheim-Metterzimmern lebt, und der evangelische Militärseelsorger Bernhard Schaber-Laudien, der in Hardheim und Walldürn bei der Bundeswehr Seelsorger ist.

Mit dem Streitgespräch endet die diesjährige Werkstatt Theologie, die die christliche Friedensethik auf den Prüfstand stellte. Man kann an der Veranstaltung in Präsenz teilnehmen im Gemeindehaus der Friedenskirche oder online dazugeschaltet sein. Wer das tun möchte, muss sich vorher anmelden beim Pfarramt der Stadtkirche Bietigheim, Telefon: 07142/42038, E-Mail: Pfarramt.Bietigheim.Stadtkirche@elkw.de, um den Zugang zur Zoom-Sitzung zu erhalten. Die Teilnahme am Abend kostet 7 Euro.

Das Pfarramt St. Johannes ist vorübergehend nicht besetzt

Das Pfarramt St. Johannes ist vorübergehend nicht besetzt.

 

In Notfällen wenden Sie sich bitte an das Pfarramt St. Laurentius oder an das Pfarramt Zum Guten Hirten.

Bitte beachten Sie auch hier die geänderten Öffnungszeiten.

Sind Pazifisten die besseren Realisten? Ökumenische Werkstatt Theologie am 11. Januar 2023

Beim nächsten Abend der Ökumenischen Werkstatt Theologie am Mittwoch, 11. Januar 2023, wird der evangelische Theologe Rainer Schmid zum Thema sprechen: „Pazifist*innen sind die besseren Realist*innen“. Rainer Schmid ist im Internationalen Versöhnungsbund und in der Deutschen Friedensgesellschaft aktiv. Dies ist der dritte Abend der seit 15 Jahren erfolgreichen Werkstatt Theologie, die seit geraumer Zeit in Zusammenarbeit zwischen den evangelischen und katholischen Kirchen von Bietigheim-Bissingen veranstaltet wird. Das Gesamtthema der 14. Reihe lautet „Christliche Friedensethik auf dem Prüfstand“.

Der  Referent wendet sich als Christ angesichts der gegenwärtigen Diskussion um Krieg und Frieden gegen militärische Gewalt. Er fordert die Kirchen auf, sich wieder an Jesus Christus zu orientieren. Dieser habe – im Zusammenhang seiner Reich-Gottes-Botschaft – jede militärische Gewalt abgelehnt. Der Referent verweist darauf, dass alle Bischöfe bzw. Kirchenväter in den ersten 300 Jahren des Christentums vehement gegen Rüstung, Militär und Krieg gepredigt haben. Ab dem 4. Jahrhundert unter Kaiser Konstantin habe diese pazifistische Haltung jedoch nur noch an den Rändern der Kirche eine Rolle gespielt.

Der Abend beginnt um 19.00 Uhr und endet um 21.00 Uhr im evangelischen Gemeindehaus der Friedens­kirche in Bietigheim. Anmeldungen zum Abend werden erbeten an das Pfarramt der Stadtkirche Bietigheim: Telefon: 07142/42038, E-Mail: Pfarramt.Bietigheim.Stadtkirche@elkw.de. Eine Teilnahme ist auch ohne vorherige Anmel­dung möglich. Kosten bei Teilnahme an einzelnen Abenden: 7 € pro Abend. Die Veranstaltungen werden auch online im Internet übertragen. Bei einer geplanten digitalen Teilnahme an den Veranstaltungen bitte dies gesondert angeben.

(Bild von Zorro4 auf pixabay.com)

Sternsinger für Bietigheim und Bissingen ausgesandt

Seit dem “Dreikönigstag” am 6. Januar sind die Sternsinger in Bietigheim und Bissingen in kleinen Gruppen im Stadtgebiet unterwegs. Sie bringen den Segen Gottes zu den Menschen und schreiben ihn mit den Buchstaben 20*C+M+B*23 (Christus mansionem benedicat = Christus segne dieses Haus) an die Haustüren oder kleben den Spruch mit einem Aufkleber an die Türen. Sie sammeln Geld für Kinderhilfsprojekte in aller Welt und werden damit selbst ein Segen für andere Kinder. In der St. Laurentiuskirche wurden am 6. Januar die Sternsinger und ihre “Ausrüstung” gesegnet: Der Stern, dem sie folgen, die Kreide, mit der sie den Segen an die Türen schreiben, der Weihrauch, dessen Körner in einer brennenden Kerze einen angenehmen Geruch verbreiten und an eines der Geschenke der Sterndeuter erinnern, die in der Bibel im Matthäus-Evangelium erwähnt werden. Wir danken allen Mädchen und Jungen, die sich in diesen Tagen als Sternsinger für andere Kinder engagieren, und den Erwachsenen, die sie begleiten!

Bietigheimer Ruhestandspfarrer erinnert sich an Professor Ratzinger

Wolfgang Gramer, Pfarrer im Ruhestand mit Wohnsitz in Bietigheim-Metterzimmern, hat sich in einem SWR-Interview an seine Studienzeit bei Joseph Ratzinger, dem an Silvester verstorbenen emeritierten Papst Benedikt XVI., erinnert. Gramer hat u.a. in Tübingen studiert, wo Ratzinger von 1966 bis 1969 als Professor an der Katholisch-Theologischen Fakultät gelehrt hat. Das gesamte Interview zum Nachhören und Nachlesen findet sich hier.

Bild: Wolfgang Radtke/KNA-Bild (Freigabe nur Pfarreien)
In: Pfarrbriefservice.de