“Glaube bewegt” – unter diesem Motto steht der Weltgebetstag der Frauen, der am Freitag, 3. März 2023, auch in Bietigheim-Bissingen mit besonderen Gottesdiensten gefeiert wird:
15 Uhr Beginnmit Kaffeeund Kuchen imGemeindesaalder evangelisch-methodistischen Christuskirche,Rathenaustraße 31, Bietigheim, gegen 16 Uhr beginnt der Gottesdienst in der Kirche. 18 Uhr Evang. Pauluskirche, Gröninger Weg 14, Buch 19:30 Uhr Evang. Martin–Luther–Kirche,Panoramastraße 3, Bissingen
In diesem Jahr haben Frauen aus Taiwan die Texte zum Weltgebetstag gestaltet. Auch das Bild dazu wurde von einer Künstlerin aus dem asiastischen Inselstaat gestaltet. Es trägt den Titel “I Have Heard About Your Faith” und stammt von Hui-Wen Hsiao.
Rund 180 km trennen Taiwan vom chinesischen Festland. Doch es liegen Welten zwischen dem demokratischen Inselstaat und dem kommunistischen Regime in China. Die Führung in Peking betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz und will es „zurückholen“ – notfalls mit militärischer Gewalt. Das international isolierte Taiwan hingegen pocht auf seine Eigenständigkeit. Als Spitzenreiter in der Chip-Produktion ist das High-Tech-Land für Europa und die USA wie die gesamte Weltwirtschaft bedeutsam. Seit Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine kocht auch der Konflikt um Taiwan wieder auf.
In diesen unsicheren Zeiten haben taiwanische Christinnen Gebete, Lieder und Texte für den Weltgebetstag 2023 verfasst. Am Freitag, den 3. März 2023, feiern Menschen in über 150 Ländern der Erde diese Gottesdienste. „Ich habe von eurem Glauben gehört“, heißt es im Bibeltext Eph 1,15-19. Wir wollen hören, wie die Taiwanerinnen von ihrem Glauben erzählen und mit ihnen für das einstehen, was uns gemeinsam wertvoll ist: Demokratie, Frieden und Menschenrechte.
Die Hauptinsel des 23 Millionen Einwohner*innen zählenden Pazifikstaats ist ungefähr so groß wie Baden-Württemberg. Auf kleiner Fläche wechseln sich schroffe Gebirgszüge, sanfte Ebenen und Sandstrände ab. Über 100 kleine Korallen- und Vulkaninseln bieten einer reichen Flora und Fauna Lebensraum. Bis ins 16. Jahrhundert war Taiwan ausschließlich von indigenen Völkern bewohnt. Dann ging die Insel durch die Hände westlicher Staaten sowie Chinas und Japans. Heute beherbergt Taiwan eine vielfältige kulturelle und sprachliche Mischung. Nur etwa 2% der Bevölkerung gelten als Indigene.
Der Konflikt zwischen der Volksrepublik China und Taiwan geht zurück auf den chinesischen Bürgerkrieg zwischen 1927 und 1949. Damals flohen die Truppen der nationalchinesischen Kuomintang vor den Kommunist*innen nach Taiwan. Es folgte nicht nur der wirtschaftliche Aufschwung als einer der „asiatischen Tiger-Staaten“, sondern auch die Errichtung einer Diktatur. Nach langen Kämpfen engagierter Aktivist*innen z.B. aus der Frauenrechts- und Umweltbewegung fanden im Jahr 1992 die ersten demokratischen Wahlen statt.
Heute ist Taiwan ein fortschrittliches Land mit lebhafter Demokratie. Gerade die junge Generation ist stolz auf Errungenschaften wie digitale Teilhabe, Meinungsfreiheit und Menschenrechte. Der hektische Alltag in den Hightech-Metropolen wie der Hauptstadt Taipeh ist geprägt von Leistungsdruck, langen Arbeitstagen und steigenden Lebenshaltungskosten. Und doch spielen Spiritualität und Traditionen eine wichtige Rolle.
Die meisten Taiwaner*innen praktizieren einen Volksglauben, der daoistische und buddhistische Einflüsse vereint. Zentrum des religiösen Lebens sind die zahlreichen bunten Tempel. Christ*innen machen nur vier bis fünf Prozent der Bevölkerung aus.
Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen seit über 100 Jahren für den Weltgebetstag. Zum Weltgebetstag rund um den 3. März 2023 laden uns Frauen aus dem kleinen Land Taiwan ein, daran zu glauben, dass wir diese Welt zum Positiven verändern können – egal wie unbedeutend wir erscheinen mögen. Denn: „Glaube bewegt“!
https://katholisch-bibi.de/wp-content/uploads/2023/03/website_downloads_2023_banner_web_2_copyright_wgt_ev-e1677706994262.jpg8001600Christian Turreyhttps://katholisch-bibi.de/wp-content/uploads/2020/03/Logo.pngChristian Turrey2023-03-01 22:43:332023-03-01 22:46:20Weltgebetstag der Frauen am Freitag, 3. März 2023, mit Texten aus Taiwan
Mit dem Aschermittwoch beginnt die 40tägige christliche Fastenzeit vor Ostern. Nach den tollen Tagen der Fastnacht kommt nun eine Zeit der Besinnung, um sich auf das wichtigste christliche Fest im Kirchenjahr und die Feier von Tod und Aufrestehung von Jesus Christus vorzubereiten. Jesus selbst hat 40 Tage in der Wüste verbracht, um sich auf sein öffentliches Wirken vorzubereiten. Analog dazu gibt es die 40tägige Fastenzeit im Christentum, unterbrochen nur durch die Sonntage, an denen nicht gefastet wird.
Als Anregungen für die persönliche Fastenzeit finden sich hier eine Idee vom Katholischen Jugendreferat Rottweil für 40 kleine “Missionen” in der Fastenzeit und Anregungen der Diözese Rottenburg-Stuttgart für die sieben Wochen bis Ostern. Auch die Bietigheimer Zeitung hat in ihrer Ausgabe vom Aschermittwoch darüber berichtet, wie speziell Jugendliche die Fastenzeit heute gestalten.
https://katholisch-bibi.de/wp-content/uploads/2023/02/K1024_karneval-fastenzeit_by_Volker_Holtmeyer_pfarrbriefservice-e1677100351342.jpg5121025Christian Turreyhttps://katholisch-bibi.de/wp-content/uploads/2020/03/Logo.pngChristian Turrey2023-02-22 22:13:142023-02-22 22:13:14Impulse für die Fastenzeit bis Ostern
Nach drei Jahren Corona-Pause gibt es in diesem Jahr endlich wieder einen Kinderfasching im Katholischen Gemeindehaus St. Laurentius in Bietigheim. Am Samstag, 11. Februar 2023, können alle in eine „Wunderbare Wasserwelt“ eintauchen. Von 15 bis 17 Uhr sind alle Meerjungfrauen und Piraten, Fischer und Seeräuberinnen, Frösche und Tintenfische zum fröhlichen Faschingstreiben ins Gemeindehaus (in der Nähe vom Bietigheimer Krankenhaus) eingeladen. Der Eintritt ist wie immer frei, es werden Berliner, Brezeln u. a. verkauft.
https://katholisch-bibi.de/wp-content/uploads/2023/02/Fasching2023_web.jpg12502500Christian Turreyhttps://katholisch-bibi.de/wp-content/uploads/2020/03/Logo.pngChristian Turrey2023-02-03 01:11:522023-02-03 01:11:52Kinderfasching “Wunderbare Wasserwelt” am Samstag, 11. Februar 2023, im Gemeindehaus St. Laurentius
Die alte St. Laurentiuskirche im Schnee, das zeigt ein Foto aus den 1930er Jahren, das der Bietigheimer Fotograf Otto Schick gemacht hat und das vom Social-Media-Team der Stadt in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv auf Instagram veröffentlicht wurde. In der Bildbeschreibung zu dem historischen Foto heißt es:
Der Bietigheimer Fotograf Otto Schick stand vermutlich am Bahndamm beim Felsenkellerweg, als er in den 1930er Jahren diese Winteransicht der Laurentiuskirche festgehalten hat. In der Bildmitte ist die 1888 erbaute Laurentiuskirche mit dem Pfarrhaus rechts daneben zu sehen. Die Häuser im Vordergrund gehören zur damaligen Bahnhofstraße und zum Ulrichsbuckel. Die alte Laurentiuskirche wurde 1955 abgebrochen. Die neue Kirche wurde 1958 geweiht. Otto Schick hatte von 1925-1937 sein Atelier und Fotogeschäft in der Bahnhofstraße unterhalb der Laurentiuskirche.
https://katholisch-bibi.de/wp-content/uploads/2023/02/SCREEN1-e1675206802527.png299598Christian Turreyhttps://katholisch-bibi.de/wp-content/uploads/2020/03/Logo.pngChristian Turrey2023-02-01 00:13:502023-02-01 00:13:50Die alte Laurentiuskirche im Schnee
Weltgebetstag der Frauen am Freitag, 3. März 2023, mit Texten aus Taiwan
/in Neuigkeiten /von Christian Turrey“Glaube bewegt” – unter diesem Motto steht der Weltgebetstag der Frauen, der am Freitag, 3. März 2023, auch in Bietigheim-Bissingen mit besonderen Gottesdiensten gefeiert wird:
15 Uhr Beginn mit Kaffee und Kuchen im Gemeindesaal der evangelisch-methodistischen Christuskirche, Rathenaustraße 31, Bietigheim, gegen 16 Uhr beginnt der Gottesdienst in der Kirche.
18 Uhr Evang. Pauluskirche, Gröninger Weg 14, Buch
19:30 Uhr Evang. Martin–Luther–Kirche, Panoramastraße 3, Bissingen
In diesem Jahr haben Frauen aus Taiwan die Texte zum Weltgebetstag gestaltet. Auch das Bild dazu wurde von einer Künstlerin aus dem asiastischen Inselstaat gestaltet. Es trägt den Titel “I Have Heard About Your Faith” und stammt von Hui-Wen Hsiao.
Rund 180 km trennen Taiwan vom chinesischen Festland. Doch es liegen Welten zwischen dem demokratischen Inselstaat und dem kommunistischen Regime in China. Die Führung in Peking betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz und will es „zurückholen“ – notfalls mit militärischer Gewalt. Das international isolierte Taiwan hingegen pocht auf seine Eigenständigkeit. Als Spitzenreiter in der Chip-Produktion ist das High-Tech-Land für Europa und die USA wie die gesamte Weltwirtschaft bedeutsam. Seit Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine kocht auch der Konflikt um Taiwan wieder auf.
In diesen unsicheren Zeiten haben taiwanische Christinnen Gebete, Lieder und Texte für den Weltgebetstag 2023 verfasst. Am Freitag, den 3. März 2023, feiern Menschen in über 150 Ländern der Erde diese Gottesdienste. „Ich habe von eurem Glauben gehört“, heißt es im Bibeltext Eph 1,15-19. Wir wollen hören, wie die Taiwanerinnen von ihrem Glauben erzählen und mit ihnen für das einstehen, was uns gemeinsam wertvoll ist: Demokratie, Frieden und Menschenrechte.
Die Hauptinsel des 23 Millionen Einwohner*innen zählenden Pazifikstaats ist ungefähr so groß wie Baden-Württemberg. Auf kleiner Fläche wechseln sich schroffe Gebirgszüge, sanfte Ebenen und Sandstrände ab. Über 100 kleine Korallen- und Vulkaninseln bieten einer reichen Flora und Fauna Lebensraum. Bis ins 16. Jahrhundert war Taiwan ausschließlich von indigenen Völkern bewohnt. Dann ging die Insel durch die Hände westlicher Staaten sowie Chinas und Japans. Heute beherbergt Taiwan eine vielfältige kulturelle und sprachliche Mischung. Nur etwa 2% der Bevölkerung gelten als Indigene.
Der Konflikt zwischen der Volksrepublik China und Taiwan geht zurück auf den chinesischen Bürgerkrieg zwischen 1927 und 1949. Damals flohen die Truppen der nationalchinesischen Kuomintang vor den Kommunist*innen nach Taiwan. Es folgte nicht nur der wirtschaftliche Aufschwung als einer der „asiatischen Tiger-Staaten“, sondern auch die Errichtung einer Diktatur. Nach langen Kämpfen engagierter Aktivist*innen z.B. aus der Frauenrechts- und Umweltbewegung fanden im Jahr 1992 die ersten demokratischen Wahlen statt.
Heute ist Taiwan ein fortschrittliches Land mit lebhafter Demokratie. Gerade die junge Generation ist stolz auf Errungenschaften wie digitale Teilhabe, Meinungsfreiheit und Menschenrechte. Der hektische Alltag in den Hightech-Metropolen wie der Hauptstadt Taipeh ist geprägt von Leistungsdruck, langen Arbeitstagen und steigenden Lebenshaltungskosten. Und doch spielen Spiritualität und Traditionen eine wichtige Rolle.
Die meisten Taiwaner*innen praktizieren einen Volksglauben, der daoistische und buddhistische Einflüsse vereint. Zentrum des religiösen Lebens sind die zahlreichen bunten Tempel. Christ*innen machen nur vier bis fünf Prozent der Bevölkerung aus.
Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen seit über 100 Jahren für den Weltgebetstag. Zum Weltgebetstag rund um den 3. März 2023 laden uns Frauen aus dem kleinen Land Taiwan ein, daran zu glauben, dass wir diese Welt zum Positiven verändern können – egal wie unbedeutend wir erscheinen mögen. Denn: „Glaube bewegt“!
Quelle des Textes und mehr Infos unter www.weltgebetstag.de.
Impulse für die Fastenzeit bis Ostern
/in Neuigkeiten /von Christian TurreyMit dem Aschermittwoch beginnt die 40tägige christliche Fastenzeit vor Ostern. Nach den tollen Tagen der Fastnacht kommt nun eine Zeit der Besinnung, um sich auf das wichtigste christliche Fest im Kirchenjahr und die Feier von Tod und Aufrestehung von Jesus Christus vorzubereiten. Jesus selbst hat 40 Tage in der Wüste verbracht, um sich auf sein öffentliches Wirken vorzubereiten. Analog dazu gibt es die 40tägige Fastenzeit im Christentum, unterbrochen nur durch die Sonntage, an denen nicht gefastet wird.
Als Anregungen für die persönliche Fastenzeit finden sich hier eine Idee vom Katholischen Jugendreferat Rottweil für 40 kleine “Missionen” in der Fastenzeit und Anregungen der Diözese Rottenburg-Stuttgart für die sieben Wochen bis Ostern. Auch die Bietigheimer Zeitung hat in ihrer Ausgabe vom Aschermittwoch darüber berichtet, wie speziell Jugendliche die Fastenzeit heute gestalten.
Fastenkalender 40 Tage HEUTE
Fastenzeit 2023 – Du bist ein Gott, der mich sieht
Bild: Volker Holtmeyer
In: Pfarrbriefservice.de2
Mal was Neues
/in Neuigkeiten /von Julia KoziolekJedes Jahr die gleiche Frage,
was zum Karneval ich trage:
Welche Rolle unter allen
würd’ am meisten mir gefallen:
Gehe ich als Fee zum Ball
oder mal als „femme fatale“?
Tanzmariechen, schrille Biene
oder dumme Augustine.
Letztes Jahr, vergangnes Jahr
war das alles schon mal da.
Diesmal muss was Neues her.
Diesmal mach ich’s allen schwer.
Ich freu mich schon auf dein Gesicht:
Wetten, du erkennst mich nicht.
Denn ich zieh alle Masken aus
und verlass als ICH das Haus.
Gisela Baltes, www.impulstexte.de, In: Pfarrbriefservice.de
Kinderfasching “Wunderbare Wasserwelt” am Samstag, 11. Februar 2023, im Gemeindehaus St. Laurentius
/in Neuigkeiten /von Christian TurreyNach drei Jahren Corona-Pause gibt es in diesem Jahr endlich wieder einen Kinderfasching im Katholischen Gemeindehaus St. Laurentius in Bietigheim. Am Samstag, 11. Februar 2023, können alle in eine „Wunderbare Wasserwelt“ eintauchen. Von 15 bis 17 Uhr sind alle Meerjungfrauen und Piraten, Fischer und Seeräuberinnen, Frösche und Tintenfische zum fröhlichen Faschingstreiben ins Gemeindehaus (in der Nähe vom Bietigheimer Krankenhaus) eingeladen. Der Eintritt ist wie immer frei, es werden Berliner, Brezeln u. a. verkauft.
Die alte Laurentiuskirche im Schnee
/in Neuigkeiten /von Christian TurreyDie alte St. Laurentiuskirche im Schnee, das zeigt ein Foto aus den 1930er Jahren, das der Bietigheimer Fotograf Otto Schick gemacht hat und das vom Social-Media-Team der Stadt in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv auf Instagram veröffentlicht wurde. In der Bildbeschreibung zu dem historischen Foto heißt es:
Der Bietigheimer Fotograf Otto Schick stand vermutlich am Bahndamm beim Felsenkellerweg, als er in den 1930er Jahren diese Winteransicht der Laurentiuskirche festgehalten hat. In der Bildmitte ist die 1888 erbaute Laurentiuskirche mit dem Pfarrhaus rechts daneben zu sehen. Die Häuser im Vordergrund gehören zur damaligen Bahnhofstraße und zum Ulrichsbuckel. Die alte Laurentiuskirche wurde 1955 abgebrochen. Die neue Kirche wurde 1958 geweiht. Otto Schick hatte von 1925-1937 sein Atelier und Fotogeschäft in der Bahnhofstraße unterhalb der Laurentiuskirche.