Der Kirchengemeinderat (kurz: KGR) ist das Leitungsgremium unserer Kirche vor Ort. Er gibt der Kirche vor Ort ein Gesicht. Der KGR vertritt alle Katholikinnen und Katholiken einer Kirchengemeinde. Das Gremium entscheidet u. a. über die inhaltlichen Schwerpunkte und die Finanzen einer Kirchengemeinde.
Wer sitzt im Kirchengemeinderat?
Die neuen Kirchengemeinderäte werden am 29. und 30. März 2025 gewählt. Dafür werden jetzt Kandidatinnen und Kandidaten gesucht, die sich im Gremium engagieren möchten.
Alle Katholikinnen und Katholiken ab 18 Jahren, die zur Kirchengemeinde gehören, können kandidieren und gewählt werden. Auch wenn man nicht auf dem Gebiet einer Kirchengemeinde wohnt, kann man sich für einen KGR aufstellen lassen, zu dessen Gemeinde man sich verbunden fühlt. Aber man kann sich nur in einen KGR wählen lassen.
Der leitende Pfarrer einer Kirchengemeinde ist von Amts wegen der Vorsitzende des KGR. Pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind i. d. R. beratende Mitglieder.
Außerdem sollen in jedem KGR Jugendvertreterinnen und Jugendvertreter sitzen. Diese können auch beratend hinzugezogen werden.
Wer sitzt im Pastoralrat?
Personen mit einer anderen Muttersprache und Staatsangehörigkeit können auch einer Gemeinde für Katholiken anderer Muttersprache (GKaM) angehören.
Der Pastoralrat ist das Leitungsgremium der Gemeinde für Katholiken anderer Muttersprache.
In unserer Gesamtkirchengemeinde Bietigheim-Bissingen haben wir sowohl eine italienisch- und eine kroatischsprachige Gemeinde.
Ähnlich wie ein Kirchengemeinderat entscheidet der Pastoralrat über inhaltliche Schwerpunkte und Projekte sowie die Finanzen der Gemeinden.
Was macht der KGR?
Der Kirchengemeinderat hat mehrere Funktionen innerhalb einer Kirchengemeinde:
Als Katholikenrat vertritt der KGR die Katholikinnen und Katholiken am Ort. Er ist ansprechbar für die Anliegen und Fragen der Gemeindemitglieder und bringt sie an den entsprechenden Stellen ein. Er vertritt ihre Anliegen in der Öffentlichkeit und bringt sich im Namen aller Katholik*innen in das Geschehen im Sozialraum ein.
Als Pastoralrat gestaltet der Kirchengemeinderat das Leben einer Kirchengemeinde. Er berät und entscheidet über pastorale Schwerpunkte, das können zum Beispiel Antworten und Konzepte zu folgenden Fragestellungen sein:
Welche inhaltlichen Schwerpunkte setzen wir als Gemeinde?
Welche Zielgruppen und welche Themen nehmen wir verstärkt in den Fokus?
Welches Verständnis von Kirche-Sein, Gemeinde oder Spiritualität trägt unser Gemeindeleben?
Wie leben wir synodale und partizipative Kirche vor Ort?
Der Kirchengemeinderat unterstützt außerdem die Arbeit der verschiedenen Gruppierungen der Kirchengemeinde, hat deren Anliegen auch bei Entscheidungen im Sinn und fördert die Entstehung von neuen Projekten und Gruppierungen. Dazu lädt er gegebenenfalls entsprechende Personen als Gäste zu den Sitzungen des Gremiums ein, um deren Bedürfnisse und Anliegen zu hören und im Blick zu behalten.
Als Kirchensteuerrat behält der Kirchengemeinderat die Finanzen der Kirchengemeinde im Blick und entscheidet über die Verwendung der zur Verfügung stehenden Mittel. Er trägt die Verantwortung für die sach- und fachgerechte Verwendung der Gelder. Dazu beschließt er den jährlichen Haushaltsplan der Kirchengemeinde.
Arbeit in Ausschüssen
Jeder KGR hat die Möglichkeit, Sachausschüsse einzurichten, die sich vertieft mit speziellen Themen beschäftigen. Das können z.B. sein: Bauausschuss, Jugendausschuss, Familienausschuss, Liturgieausschuss, Sozialausschuss etc.
In den Sachausschüssen arbeiten interessierte Mitglieder aus dem Kirchengemeinderat gemeinsam mit weiteren sachkundigen Personen aus der Kirchengemeinde sowie Expertinnen und Experten an einem festgelegten Thema, um die Anliegen der zugehörigen Gruppierungen zu vernetzen, voranzubringen oder auszuführen.
Jeder Kirchengemeinderat entsendet Vertreterinnen und Vertreter für den Dekanatsrat. Diese vertreten die Anliegen ihrer Kirchengemeinde in den Beratungen des Dekanatsrates.
In den kommenden Jahren wird es vor allem darum gehen, die Kirchenentwicklung in den Blick zu nehmen. Im Rahmen des Projektes “Räume für eine Kirche der Zukunft” werden die Kirchengemeinderäte entscheiden müssen, welche Gebäude und Standorte erhalten und welche aufgegeben werden sollen. Die Kirchengemeinderäte werden dabei von Zukunftsausschüssen beraten, die zum Teil bereits gebildet wurden.
Was erwartet mich im KGR?
Der Kirchengemeinderat trifft sich in regelmäßigen Abständen zu Sitzungen, um Themen zu beraten, Expertinnen und Experten anzuhören und konkrete Beschlüsse zu fassen.
Einmal im Jahr nimmt sich der KGR Zeit, um sich im Rahmen eines Klausurwochenendes länger und differenzierter mit den Aufgaben und Beratungen auseinanderzusetzen. Dies ist auch eine gute Gelegenheit, sich selbst als Gremium und die Arbeitsweise in den Blick zu nehmen.
Nach der konstituierenden Sitzung im Frühjahr findet für alle Kirchengemeinderäte einer Seelsorgeeinheit eine Schulung (Tag der Räte) statt, um sich gegenseitig kennenzulernen, aber auch, um inhaltliche Einblicke in die Themen der Diözese zu bekommen. Die Schulung unterstützt somit gerade die neuen Mitglieder für ihre zukünftige Arbeit.
Warum sollte ich in den KGR?
… weil Sie Ihre Fähigkeiten und Interessen aktiv in das kirchliche Leben einbringen können
… weil Sie Kirche aktiv mitgestalten können
… weil Sie mitbestimmen können, welche inhaltlichen Schwerpunkte in Ihrer Kirchengemeinde gesetzt werden
… weil Sie mitbestimmen können, wie die finanziellen Mittel eingesetzt werden
… weil Sie Ihre Sicht der Dinge einbringen können
… weil Sie Kirche aktiv mitgestalten können
Wo melde ich mich, wenn ich Interesse habe?
Die amtierenden Mitglieder des Kirchengemeinderats sind für Fragen zur Kandidatur und zur Auskunft über die Arbeit im Kirchengemeinderat ansprechbar.
Auch der Wahlausschuss und das Pastoralteam können Informationen geben.
Die Pfarrbüros unserer Kirchengemeinden sind immer ein guter erster Ansprechpartner. Diese vermitteln Sie gerne an die richtigen Personen weiter.
Bis zum Stichtag 19. Januar 2025 können den jeweiligen Wahlausschüssen der Gemeinden noch Kandidatenvorschläge unterbreitet werden.
https://katholisch-bibi.de/wp-content/uploads/2024/12/20241202_Banner_KGR_Wahl_Kandidatenwsuche-scaled.jpg12802560Michael R. Müllerhttps://katholisch-bibi.de/wp-content/uploads/2020/03/Logo.pngMichael R. Müller2025-01-02 12:46:182025-01-02 12:47:41Noch Kandidatinnen & Kandidaten für KGR-Wahl gesucht!
„Die Sternsinger kommen!“ heißt es in den Tagen um den 6. Januar, dem Dreikönigstag, auch wieder in den katholischen Kirchengemeinden der Stadt Bietigheim-Bissingen. Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+25“ bringen die Mädchen und Jungen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen und sammeln für Not leidende Kinder in aller Welt.
Anfang 2024 haben die Sternsinger in Bietigheim-Bissingen über 10.000 Euro gesammelt. „Erhebt Eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte“ heißt das Leitwort der 67. Aktion Dreikönigssingen, bei der in allen 27 deutschen Bistümern wieder die Sternsinger von Tür zu Tür ziehen werden. Beispielländer der Aktion rund um den Jahreswechsel sind Kenia und Kolumbien, inhaltlich dreht sich alles um das Thema Kinderrechte.
1959 wurde die Aktion erstmals gestartet. Inzwischen ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. 2015 erfolgte die Aufnahme des „Sternsingens“ in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes.
Die Sternsinger in Bietigheim-Bissingen werden am Sonntag, 5. Januar 2025, im Gottesdienst um 11 Uhr in der St. Laurentiuskirche ausgesandt und zu den Menschen geschickt. In der Stadt-Gemeinde St. Laurentius sind sie dann am 6. Januar unterwegs, in St. Johannes in Bietigheim-Buch am 4. und 5. Januar, jeweils ab 14.00 Uhr. In Bissingen besuchen die Sternsinger von Zum Guten Hirten am 4. und 5. Januar die einzelnen Haushalte der Gemeinde. Neben den Geldspenden für das Kinderhilfswerk der Sternsinger bekommen die Sternsinger oft auch Süßigkeiten für ihren Einsatz gespendet, von denen sie freiwillig einen Teil an den Tafelladen in Bietigheim-Bissingen abgeben.
Als Heilige Drei Könige verkleidet bringen Kinder rund um den Dreikönigstag am 6. Januar den Segen für das neue Jahr zu den Menschen und sammeln dabei wieder für Not leidende Kinder in aller Welt. Die Sternsinger aus den katholischen Gemeinden in Bietigheim-Bissingen beteiligen sich damit an der bundesweiten Sternsinger-Aktion, bei der Anfang 2024 rund 46 Millionen Euro gesammelt wurden.
… und damals
Das Sternsingen ist ein alter Brauch, der bis ins Mittelalter zurückreicht. Zuerst wurde er in Klöstern und Gymnasien von Bischofsstädten bekannt. Als Könige verkleidet, zogen Jungen durch die Gassen und spielten den Zug zur Krippe nach. 1958 griff das Päpstliche Kindermissionswerk den Brauch auf und gab ihm ein neues Ziel: Die Spenden der Aktion sind für Kinder in Not im globalen Süden bestimmt.
Was machen die Sternsinger?
Die Kinder singen an den Türen und in den Häusern Lieder und sagen einen gereimten Text auf, der von den Heiligen Drei Königen handelt. Sie schreiben mit Kreide „20*C+M+B+25“ über oder an die Türen. Die Zahl steht für das Jahr, die drei Buchstaben für die Anfangsbuchstaben des lateinischen Segenswunsches „Christus Mansionem Benedicat“, auf deutsch „Christus möge dieses Haus segnen“.
Gab es die Heiligen Drei Könige wirklich?
In der Bibel ist nicht von Königen die Rede, sondern von Magiern oder Sterndeutern, die sich auf den Weg zur Krippe machen. Diese Gelehrten hatten damals eine besondere Sternenstellung entdeckt und deuteten sie so, dass der neue Herrscher der Welt in Palästina geboren worden war. Sie zogen – laut Matthäus-Evangelium – vom Morgenland, damit könnte ein Gebiet im heutigen Irak gemeint sein, nach Bethlehem. Mehr Infos unter www.heilige-dreikoenige.de.
Was bedeuten die Geschenke Gold, Weihrauch und Myrrhe?
Gold steht für den König, Weihrauch für Gott und Myrrhe für den sterblichen Menschen; denn das Baumharz Myrrhe war wichtig bei der Einbalsamierung von Toten zur Zeit Jesu. Mit diesen drei Geschenken machten die Könige deutlich: Der neugeborene Jesus ist für uns König, Gott und Mensch zugleich.
https://katholisch-bibi.de/wp-content/uploads/2024/12/Titelbild_Sternsinger_2025_Website.png12802560Christian Turreyhttps://katholisch-bibi.de/wp-content/uploads/2020/03/Logo.pngChristian Turrey2024-12-31 01:31:552024-12-31 01:33:14Segen bringen, Segen sein – die Sternsinger sind wieder unterwegs!
Um “missbrauchten Glauben” geht es am Mittwoch, 8. Januar 2025, von 19 bis 21 Uhr in der Ökumenischen Werkstatt Theologie im Gemeindehaus der Evangelischen Friedenskirche in Bietigheim-Sand. Die Ordensfrau Sr. Marie-Pasquale Reuver wird an dem Abend zu Gast sein. Sie schreibt derzeit ihre Doktorarbeit zum Thema „Glaube nach Missbrauchserfahrungen“.
Wir sprechen in der Kirche viel über den Missbrauchsskandal – über die Betroffenen weniger und mit Betroffenen noch weniger. Wer Missbrauch erleben musste, dem fällt es in der Regel schwer zu vertrauen. Man hat schließlich erlebt, dass das Vertrauen missbraucht wird. Was hilft Betroffenen – egal ob in der Kirche, oder in Familie, Sport etc. – in unseren Gemeinden, Vereinen, persönlichen Beziehungen sich sicher zu fühlen? Was macht Missbrauch mit der Gottesbeziehung? Welche Gottesrede ist hilfreich?
Auf diese und weiteren Fragen antwortet Sr. Marie-Pasquale aus der Begleitung Betroffener, der Arbeit an ihrer Promotion und ihrer persönlichen Erfahrung.
Sr. Marie-Pasquale Reuver ist Franziskanerin von Sießen, Pastoralreferentin, war einige Jahre in der Klinikseelsorge an psychosomatischen Kliniken tätig, zuletzt in der Hochschulseelsorge und Quartierspastoral. Sie ist Autorin und nimmt zurzeit ein halbes Jahr Auszeit für ihre Promotion zum Thema „Glaube nach Missbrauchserfahrungen“.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag, 26.12.2024, findet das Programm zum 50-jährigen Jubiläum von St. Johannes seinen Abschluss.
Beim Patrozinium, welches wir an diesem Tag mit der Eucharistie in beiderlei Gestalt – also mit Brot und Wein – feiern, werden wir durch den Katholischen Kirchenchor Bissingen-Buch festlich begleitet. Der Chor singt unter der Leitung von Dominik Hoffmann die “Missa brevis in F” von Robert Jones.
Der Gottesdienst beginnt um 10:30 Uhr in der Kirche St. Johannes. Herzliche Einladung an alle zum Mitfeiern.
https://katholisch-bibi.de/wp-content/uploads/2024/12/20241123_Kirchenchor_Kleinformat_quer-scaled.jpg12802560Michael R. Müllerhttps://katholisch-bibi.de/wp-content/uploads/2020/03/Logo.pngMichael R. Müller2024-12-17 18:52:062024-12-17 18:52:06Kirchenpatrozinium mit Chorgesang
Die Kirchen in Bissingen laden Sie herzlich ein, am Lebendigen Adventskalender 2024 teilzunehmen. Unsere Gastgeberinnen und Gastgeber freuen sich darauf, Sie zu begrüßen. Kommen Sie vorbei, um Geschichten zu hören, gemeinsam zu singen, geschmückte Fenster und Gärten zu bewundern und für 30 Minuten innezuhalten. Wie immer findet alles im Freien statt. Bringen Sie bitte einen Becher / eine Tasse und sofern möglich eine Taschenlampe mit.
Noch Kandidatinnen & Kandidaten für KGR-Wahl gesucht!
/in Neuigkeiten /von Michael R. Müller“Komm, gestalte mit!”
Was ist der KGR?
Der Kirchengemeinderat (kurz: KGR) ist das Leitungsgremium unserer Kirche vor Ort. Er gibt der Kirche vor Ort ein Gesicht. Der KGR vertritt alle Katholikinnen und Katholiken einer Kirchengemeinde. Das Gremium entscheidet u. a. über die inhaltlichen Schwerpunkte und die Finanzen einer Kirchengemeinde.
Wer sitzt im Kirchengemeinderat?
Die neuen Kirchengemeinderäte werden am 29. und 30. März 2025 gewählt. Dafür werden jetzt Kandidatinnen und Kandidaten gesucht, die sich im Gremium engagieren möchten.
Alle Katholikinnen und Katholiken ab 18 Jahren, die zur Kirchengemeinde gehören, können kandidieren und gewählt werden. Auch wenn man nicht auf dem Gebiet einer Kirchengemeinde wohnt, kann man sich für einen KGR aufstellen lassen, zu dessen Gemeinde man sich verbunden fühlt. Aber man kann sich nur in einen KGR wählen lassen.
Der leitende Pfarrer einer Kirchengemeinde ist von Amts wegen der Vorsitzende des KGR. Pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind i. d. R. beratende Mitglieder.
Außerdem sollen in jedem KGR Jugendvertreterinnen und Jugendvertreter sitzen. Diese können auch beratend hinzugezogen werden.
Wer sitzt im Pastoralrat?
Personen mit einer anderen Muttersprache und Staatsangehörigkeit können auch einer Gemeinde für Katholiken anderer Muttersprache (GKaM) angehören.
Der Pastoralrat ist das Leitungsgremium der Gemeinde für Katholiken anderer Muttersprache.
In unserer Gesamtkirchengemeinde Bietigheim-Bissingen haben wir sowohl eine italienisch- und eine kroatischsprachige Gemeinde.
Ähnlich wie ein Kirchengemeinderat entscheidet der Pastoralrat über inhaltliche Schwerpunkte und Projekte sowie die Finanzen der Gemeinden.
Was macht der KGR?
Der Kirchengemeinderat hat mehrere Funktionen innerhalb einer Kirchengemeinde:
Arbeit in Ausschüssen
Jeder KGR hat die Möglichkeit, Sachausschüsse einzurichten, die sich vertieft mit speziellen Themen beschäftigen. Das können z.B. sein: Bauausschuss, Jugendausschuss, Familienausschuss, Liturgieausschuss, Sozialausschuss etc.
In den Sachausschüssen arbeiten interessierte Mitglieder aus dem Kirchengemeinderat gemeinsam mit weiteren sachkundigen Personen aus der Kirchengemeinde sowie Expertinnen und Experten an einem festgelegten Thema, um die Anliegen der zugehörigen Gruppierungen zu vernetzen, voranzubringen oder auszuführen.
Jeder Kirchengemeinderat entsendet Vertreterinnen und Vertreter für den Dekanatsrat. Diese vertreten die Anliegen ihrer Kirchengemeinde in den Beratungen des Dekanatsrates.
In den kommenden Jahren wird es vor allem darum gehen, die Kirchenentwicklung in den Blick zu nehmen. Im Rahmen des Projektes “Räume für eine Kirche der Zukunft” werden die Kirchengemeinderäte entscheiden müssen, welche Gebäude und Standorte erhalten und welche aufgegeben werden sollen. Die Kirchengemeinderäte werden dabei von Zukunftsausschüssen beraten, die zum Teil bereits gebildet wurden.
Was erwartet mich im KGR?
Der Kirchengemeinderat trifft sich in regelmäßigen Abständen zu Sitzungen, um Themen zu beraten, Expertinnen und Experten anzuhören und konkrete Beschlüsse zu fassen.
Einmal im Jahr nimmt sich der KGR Zeit, um sich im Rahmen eines Klausurwochenendes länger und differenzierter mit den Aufgaben und Beratungen auseinanderzusetzen. Dies ist auch eine gute Gelegenheit, sich selbst als Gremium und die Arbeitsweise in den Blick zu nehmen.
Nach der konstituierenden Sitzung im Frühjahr findet für alle Kirchengemeinderäte einer Seelsorgeeinheit eine Schulung (Tag der Räte) statt, um sich gegenseitig kennenzulernen, aber auch, um inhaltliche Einblicke in die Themen der Diözese zu bekommen. Die Schulung unterstützt somit gerade die neuen Mitglieder für ihre zukünftige Arbeit.
Warum sollte ich in den KGR?
Wo melde ich mich, wenn ich Interesse habe?
Die amtierenden Mitglieder des Kirchengemeinderats sind für Fragen zur Kandidatur und zur Auskunft über die Arbeit im Kirchengemeinderat ansprechbar.
Auch der Wahlausschuss und das Pastoralteam können Informationen geben.
Die Pfarrbüros unserer Kirchengemeinden sind immer ein guter erster Ansprechpartner. Diese vermitteln Sie gerne an die richtigen Personen weiter.
Bis zum Stichtag 19. Januar 2025 können den jeweiligen Wahlausschüssen der Gemeinden noch Kandidatenvorschläge unterbreitet werden.
Segen bringen, Segen sein – die Sternsinger sind wieder unterwegs!
/in Neuigkeiten /von Christian Turrey„Die Sternsinger kommen!“ heißt es in den Tagen um den 6. Januar, dem Dreikönigstag, auch wieder in den katholischen Kirchengemeinden der Stadt Bietigheim-Bissingen. Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+25“ bringen die Mädchen und Jungen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen und sammeln für Not leidende Kinder in aller Welt.
Anfang 2024 haben die Sternsinger in Bietigheim-Bissingen über 10.000 Euro gesammelt. „Erhebt Eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte“ heißt das Leitwort der 67. Aktion Dreikönigssingen, bei der in allen 27 deutschen Bistümern wieder die Sternsinger von Tür zu Tür ziehen werden. Beispielländer der Aktion rund um den Jahreswechsel sind Kenia und Kolumbien, inhaltlich dreht sich alles um das Thema Kinderrechte.
1959 wurde die Aktion erstmals gestartet. Inzwischen ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. 2015 erfolgte die Aufnahme des „Sternsingens“ in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes.
Die Sternsinger in Bietigheim-Bissingen werden am Sonntag, 5. Januar 2025, im Gottesdienst um 11 Uhr in der St. Laurentiuskirche ausgesandt und zu den Menschen geschickt. In der Stadt-Gemeinde St. Laurentius sind sie dann am 6. Januar unterwegs, in St. Johannes in Bietigheim-Buch am 4. und 5. Januar, jeweils ab 14.00 Uhr. In Bissingen besuchen die Sternsinger von Zum Guten Hirten am 4. und 5. Januar die einzelnen Haushalte der Gemeinde. Neben den Geldspenden für das Kinderhilfswerk der Sternsinger bekommen die Sternsinger oft auch Süßigkeiten für ihren Einsatz gespendet, von denen sie freiwillig einen Teil an den Tafelladen in Bietigheim-Bissingen abgeben.
Weitere Infos zur Sternsingeraktion: www.sternsinger.de.
Sternsinger heute …
Als Heilige Drei Könige verkleidet bringen Kinder rund um den Dreikönigstag am 6. Januar den Segen für das neue Jahr zu den Menschen und sammeln dabei wieder für Not leidende Kinder in aller Welt. Die Sternsinger aus den katholischen Gemeinden in Bietigheim-Bissingen beteiligen sich damit an der bundesweiten Sternsinger-Aktion, bei der Anfang 2024 rund 46 Millionen Euro gesammelt wurden.
… und damals
Das Sternsingen ist ein alter Brauch, der bis ins Mittelalter zurückreicht. Zuerst wurde er in Klöstern und Gymnasien von Bischofsstädten bekannt. Als Könige verkleidet, zogen Jungen durch die Gassen und spielten den Zug zur Krippe nach. 1958 griff das Päpstliche Kindermissionswerk den Brauch auf und gab ihm ein neues Ziel: Die Spenden der Aktion sind für Kinder in Not im globalen Süden bestimmt.
Was machen die Sternsinger?
Die Kinder singen an den Türen und in den Häusern Lieder und sagen einen gereimten Text auf, der von den Heiligen Drei Königen handelt. Sie schreiben mit Kreide „20*C+M+B+25“ über oder an die Türen. Die Zahl steht für das Jahr, die drei Buchstaben für die Anfangsbuchstaben des lateinischen Segenswunsches „Christus Mansionem Benedicat“, auf deutsch „Christus möge dieses Haus segnen“.
Gab es die Heiligen Drei Könige wirklich?
In der Bibel ist nicht von Königen die Rede, sondern von Magiern oder Sterndeutern, die sich auf den Weg zur Krippe machen. Diese Gelehrten hatten damals eine besondere Sternenstellung entdeckt und deuteten sie so, dass der neue Herrscher der Welt in Palästina geboren worden war. Sie zogen – laut Matthäus-Evangelium – vom Morgenland, damit könnte ein Gebiet im heutigen Irak gemeint sein, nach Bethlehem. Mehr Infos unter www.heilige-dreikoenige.de.
Was bedeuten die Geschenke Gold, Weihrauch und Myrrhe?
Gold steht für den König, Weihrauch für Gott und Myrrhe für den sterblichen Menschen; denn das Baumharz Myrrhe war wichtig bei der Einbalsamierung von Toten zur Zeit Jesu. Mit diesen drei Geschenken machten die Könige deutlich: Der neugeborene Jesus ist für uns König, Gott und Mensch zugleich.
Missbrauchter Glaube
/in Neuigkeiten /von Christian TurreyUm “missbrauchten Glauben” geht es am Mittwoch, 8. Januar 2025, von 19 bis 21 Uhr in der Ökumenischen Werkstatt Theologie im Gemeindehaus der Evangelischen Friedenskirche in Bietigheim-Sand. Die Ordensfrau Sr. Marie-Pasquale Reuver wird an dem Abend zu Gast sein. Sie schreibt derzeit ihre Doktorarbeit zum Thema „Glaube nach Missbrauchserfahrungen“.
Wir sprechen in der Kirche viel über den Missbrauchsskandal – über die Betroffenen weniger und mit Betroffenen noch weniger. Wer Missbrauch erleben musste, dem fällt es in der Regel schwer zu vertrauen. Man hat schließlich erlebt, dass das Vertrauen missbraucht wird. Was hilft Betroffenen – egal ob in der Kirche, oder in Familie, Sport etc. – in unseren Gemeinden, Vereinen, persönlichen Beziehungen sich sicher zu fühlen? Was macht Missbrauch mit der Gottesbeziehung? Welche Gottesrede ist hilfreich?
Auf diese und weiteren Fragen antwortet Sr. Marie-Pasquale aus der Begleitung Betroffener, der Arbeit an ihrer Promotion und ihrer persönlichen Erfahrung.
Sr. Marie-Pasquale Reuver ist Franziskanerin von Sießen, Pastoralreferentin, war einige Jahre in der Klinikseelsorge an psychosomatischen Kliniken tätig, zuletzt in der Hochschulseelsorge und Quartierspastoral. Sie ist Autorin und nimmt zurzeit ein halbes Jahr Auszeit für ihre Promotion zum Thema „Glaube nach Missbrauchserfahrungen“.
Kirchenpatrozinium mit Chorgesang
/in Neuigkeiten /von Michael R. MüllerAm zweiten Weihnachtsfeiertag, 26.12.2024, findet das Programm zum 50-jährigen Jubiläum von St. Johannes seinen Abschluss.
Beim Patrozinium, welches wir an diesem Tag mit der Eucharistie in beiderlei Gestalt – also mit Brot und Wein – feiern, werden wir durch den Katholischen Kirchenchor Bissingen-Buch festlich begleitet. Der Chor singt unter der Leitung von Dominik Hoffmann die “Missa brevis in F” von Robert Jones.
Der Gottesdienst beginnt um 10:30 Uhr in der Kirche St. Johannes. Herzliche Einladung an alle zum Mitfeiern.
Plakat Patrozinium
Lebendiger Adventskalender 2024
/in Neuigkeiten /von mkoziolekDie Kirchen in Bissingen laden Sie herzlich ein, am Lebendigen Adventskalender 2024 teilzunehmen. Unsere Gastgeberinnen und Gastgeber freuen sich darauf, Sie zu begrüßen. Kommen Sie vorbei, um Geschichten zu hören, gemeinsam zu singen, geschmückte Fenster und Gärten zu bewundern und für 30 Minuten innezuhalten. Wie immer findet alles im Freien statt. Bringen Sie bitte einen Becher / eine Tasse und sofern möglich eine Taschenlampe mit.
Beginn: Jeweils um 18:30 Uhr
Termine und Orte: